Schüler mit ADHS

Ihre Unterstützung ist gefragt

Ob Zappelphilipp, Träumer, Klassenclown oder Störenfried – in vielen Fällen handelt es sich um Schüler und Schülerinnen mit ADHS, d. h. mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Als Lehrer oder Lehrerin stellen diese Schüler Sie mitunter vor besondere Herausforderungen. Kein Wunder, denn die mit ADHS einhergehenden typischen Symptome wie u. a. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Hyperaktivität, Hypoaktivität, Desorganisation, Impulsivität und mangelnde Affektkontrolle stehen einem reibungslosen Unterrichtsablauf häufig entgegen.
Doch gerade diese Schüler benötigen beim Übergang von der Schule in den Beruf Ihre persönliche Unterstützung! Denn oft bringen junge Menschen mit ADHS ganz eigene Begabungen und Talente mit, die Sie als Lehrer/in genauso gut kennen wie ihre individuellen Schwächen. Insbesondere wenn es um die Berufsorientierung im Hinblick auf Praktika und Ausbildungsplatzsuche geht, können Sie diese Schüler gemeinsam mit den Eltern gezielt unterstützen.

Tipp: Einen Überblick über Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt bietet der Ausbildungsmarktradar der Agentur für Arbeit. Auf der interaktiven Deutschlandkarte können sich Nutzer für ihren Wunsch-Ausbildungsberuf die Anzahl der verfügbaren Ausbildungsplätze und die Anzahl der Bewerber, aufgeteilt nach Bundesland, anzeigen lassen.

Erfahrungsberichte, Tipps und Anregungen zum Umgang mit diesen Schülern erhalten Sie gleich hier in unserem Interview mit Simone Fleischmann, der Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, die selbst viele Jahre lang als Lehrerin tätig war.

Mehr über ADHS erfahren Sie auch unter Was ist ADHS?


 
Marcel hat ADHS und macht gerade eine Ausbildung als Erzieher. Auf Basis seiner eigenen Erfahrungen während seiner Schulzeit gibt er im Video-Interview Anregungen, wie Lehrer im Unterricht auf Schüler mit ADHS eingehen und so den Schulalltag erleichtern können.


ADHS-Ausbildungskompass

Dein Start in die Berufswelt